Konsistente Farbtemperatur:
„Tageslicht“-LEDs sind darauf ausgelegt, eine Farbtemperatur zu emittieren, die dem natürlichen Tageslicht nahekommt (typischerweise haben unsere Tageslichtlampen eine Farbtemperatur von 6500 Kelvin). Dies erleichtert das Einstellen des korrekten Weißabgleichs in der Kamera erheblich und führt zu natürlich wirkenden Farben ohne starken Farbstich.
Geringe Wärmeentwicklung:
Im Gegensatz zu traditionellen Glüh- oder Halogenlampen erzeugen LEDs sehr wenig Wärme. Das ist komfortabler für Models und den Fotografen, sicherer im Studio (weniger Brandgefahr) und schont hitzeempfindliche Motive (z.B. Lebensmittel, Blumen).
Energieeffizienz und Langlebigkeit:
LEDs verbrauchen deutlich weniger Strom als ältere Lichttechnologien und haben eine viel längere Lebensdauer. Das spart Betriebskosten und reduziert den Wartungsaufwand.
übrigens … ein Zeichen unserer Qualität: 8 Jahre Garantie für Ihre LED-Tageslichtlampe
Konstante Leistung: LEDs liefern eine sehr gleichmäßige Lichtleistung ohne die Helligkeits- und Farbschwankungen, die bei Leuchtstoffröhren während der Aufwärmphase auftreten können.
Vielfältige Formfaktoren: LEDs gibt es in vielen Formen – als Panels, Ringleuchten, Streifen, Spots oder als Ersatz für herkömmliche Glühbirnen. Das eröffnet viele kreative Möglichkeiten für die Lichtgestaltung.
Punkte zur Beachtung:
Flimmern (Flickering):
Billigere oder nicht für Foto-/Videozwecke optimierte LEDs können flimmern. Dies ist für das Auge oft nicht sichtbar, kann aber bei kurzen Belichtungszeiten in Fotos zu Streifenbildung (Banding) oder bei Videoaufnahmen zu sichtbarem Flackern führen. Hochwertige Foto-LEDs sind in der Regel „flicker-free“.
Hier sind einige wichtige Aspekte zur Technik der Fotografie mit Kunstlicht:
Die Fotografie mit Kunstlicht eröffnet Fotografen enorme kreative Möglichkeiten, da sie nicht mehr vom natürlichen Tageslicht abhängig sind. Sie ermöglicht die volle Kontrolle über Richtung, Intensität, Farbe und Qualität des Lichts.
Dauerlicht: Die LED-Tageslichtlampen leuchten kontinuierlich.
Kontrolle des Lichts:
Richtung: Die Position der Lichtquelle(n) bestimmt, wo Lichter und Schatten auf dem Motiv platziert werden. Klassische Positionen sind Frontallicht (flach), Seitenlicht (modellierend, betont Textur), Gegenlicht (erzeugt Konturen/Silhouetten), Ober-/Unterlicht (oft dramatisch).
Intensität:
Die Helligkeit des Lichts. Lässt sich steuern über:
Die Leistungseinstellung an der Lichtquelle selbst.
Den Abstand zwischen Lichtquelle und Motiv (Inverse-Quadrat-Gesetz: doppelte Entfernung = nur noch 1/4 der Lichtintensität).
Lichtformer wie Diffusoren.
Farbtemperatur und Weißabgleich:
Jede Lichtquelle hat eine eigene „Farbe“, gemessen in Kelvin (K). Kerzenlicht ist sehr warm (ca. 1900 K), Wolframlicht warm (ca. 3200 K), Tageslichtlampen 6500 K).
Das menschliche Auge passt sich automatisch an, die Kamera nicht. Daher muss der Weißabgleich (White Balance, WB) korrekt eingestellt werden, damit Weiß auch weiß erscheint und die Farben natürlich wirken.
Möglichkeiten für den Weißabgleich: Automatik (AWB), Voreinstellungen (Sonne, Schatten, Blitz, Kunstlicht etc.), manueller Kelvin-Wert, Custom WB (Messung mit Graukarte), RAW-Format (erlaubt verlustfreie Korrektur am Computer).
Das Mischen von Lichtquellen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen (z.B. Fensterlicht und Glühbirne) kann problematisch sein oder kreativ genutzt werden. Farbfilter/Folien (Gels) können vor die Lichtquellen gespannt werden, um deren Farbe anzupassen oder kreative Effekte zu erzielen.
Grundlegende Licht-Setups:
Ein-Licht-Setup: Eine einzige Lichtquelle kann sehr wirkungsvoll sein, z.B. für dramatische Porträts mit starken Schatten (Low-Key).
Zwei-Licht-Setup: Oft ein Hauptlicht (Key Light) und ein Aufhelllicht (Fill Light) oder ein Hauptlicht und ein Haar-/Kantenlicht (Rim Light).
Drei-Punkt-Beleuchtung: Klassiker für Porträts und Interviews:
Hauptlicht (Key Light): Die stärkste Lichtquelle, bestimmt die Hauptausleuchtung und Schattenwurf.
Aufhelllicht (Fill Light): Schwächer als das Hauptlicht, von der gegenüberliegenden Seite, hellt die Schatten auf und reduziert den Kontrast.
Spitzlicht/Haarlicht/Kantenlicht (Rim Light/Backlight): Von hinten auf das Motiv gerichtet, trennt es vom Hintergrund und erzeugt eine leuchtende Kontur.
Kameraeinstellungen bei Kunstlicht:
Modus:
Oft Manuell (M) für volle Kontrolle über Blende, Verschlusszeit und ISO.
ISO: Möglichst niedrig halten (z.B. ISO 100 oder 200) für beste Bildqualität, besonders bei Verwendung von starkem Blitzlicht. Bei schwächerem Dauerlicht muss der ISO-Wert ggf. erhöht werden.
Blende:
Kontrolliert die Schärfentiefe. Bei Blitzlicht beeinflusst sie zusammen mit ISO und Blitzleistung die Belichtung des vom Blitz getroffenen Motivs.
Verschlusszeit:
Bei Dauerlicht: Beeinflusst direkt die Belichtung. Längere Zeit = helleres Bild.
Bei Blitzlicht: Beeinflusst primär die Belichtung des Umgebungslichts. Solange die Verschlusszeit unterhalb der Blitzsynchronzeit (siehe unten) liegt, hat sie kaum Einfluss auf die Helligkeit des angeblitzten Motivteils (da der Blitz viel kürzer leuchtet als die Verschlusszeit). Eine längere Verschlusszeit lässt mehr Umgebungslicht herein, eine kürzere weniger.
Blitzsynchronzeit (Sync Speed):
Die kürzeste Verschlusszeit, bei der der Kamerasensor vollständig belichtet ist, während der Blitz auslöst (oft 1/125s bis 1/250s). Kürzere Zeiten führen zu schwarzen Balken im Bild. High-Speed Sync (HSS) ermöglicht kürzere Zeiten, geht aber auf Kosten der Blitzreichweite/-leistung.
Weißabgleich:
Wie oben beschrieben, sehr wichtig.
Dieie Fotografie mit Kunstlicht Übung erfordert, aber eine Welt voller kreativer Kontrolle über das finale Bild eröffnet. Experimentieren mit verschiedenen Lichtquellen, Positionen und Modifikatoren ist der Schlüssel zum Erfolg.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Hochwertige LED-Tageslichtlampen sind eine ausgezeichnete Lichtquelle für die Fotografie. Sie bieten konsistentes, kontrollierbares Licht mit guter Farbwiedergabe bei geringer Wärmeentwicklung und hoher Effizienz. Man sollte jedoch beim Kauf auf spezifische Foto-Qualitätsmerkmale wie einer hohen Flimmerfreiheit achten.
Dies wird oft durch ein hochwertiges elektronisches Vorschaltgerät (EVG) erreicht, auch bei LEDs. Billige LEDs können stark flimmern. Unsere LED Tageslichtlampe hat eine Flimmerfusionsfrequenz von 25.500 KHz und entsprich damit zurecht den geforderten Ansprüchen.
„Wenn Sie neugierig geworden sind, können Sie hier (Telefon: 01523 1095 895 – kostenfrei) mehr erfahren.“