Wie Licht die Eierproduktion von Hühnern steuert
Hühner legen bei längerer Tageslichtdauer (oder entsprechender künstlicher Beleuchtung) mehr Eier, da ihre Eiproduktion direkt durch das Licht reguliert wird. Licht dient dabei als entscheidender Zeitgeber für die biologischen Prozesse der Tiere.
Die Mechanismen der Lichtsteuerung
Die Wirkung des Lichts erfolgt über die Augen und einen Bereich des Gehirns (Hypothalamus), der die Ausschüttung von Hormonen steuert, die für die Legetätigkeit notwendig sind.
- Hormonelle Steuerung und Fortpflanzungssignal: Längere Lichtperioden, wie sie natürlich im Frühling und Sommer vorkommen, signalisieren den Hühnern optimale Bedingungen (ausreichend Nahrung, warmes Wetter) für die Fortpflanzung. Diese vermehrte Lichtzufuhr aktiviert hormongesteuerte Prozesse, die zur Eierablage anregen.
- Tageslänge als Maßstab: Hühner sind sehr lichtempfindlich und richten ihre Legeleistung nach der Tageslänge aus. Werden die Tage kürzer (Herbst/Winter), reduzieren sie die Eierproduktion oder stellen sie ganz ein, um Energie zu sparen. Diese Legepause ist ein natürlicher Erholungszyklus.
- Erforderliche Lichtdauer: Um die Legeleistung aufrechtzuerhalten, benötigen Hühner in der Regel 14 bis 16 Stunden Licht pro Tag (kombiniert aus natürlichem und künstlichem Licht). Weniger Licht führt zu geringerer Eierproduktion.
- Aktivität und Futteraufnahme: Licht fördert auch die Aktivität der Hühner. Sie fressen und trinken nicht im Dunkeln. Eine längere Lichtphase ermöglicht eine höhere Futteraufnahme, was essenziell ist, um die notwendige Energie und Nährstoffe für die Eierproduktion bereitzustellen.
In der kommerziellen Haltung wird deshalb oft ein Lichtprogramm mit künstlicher Beleuchtung eingesetzt, um auch in den Wintermonaten eine konstante Legeleistung zu erzielen.
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