Was muß bei der Einrichtung eines Terrariums berücksichtigt werden ?

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Bei der Einrichtung eines Terrariums gibt es viele wichtige Aspekte zu berücksichtigen, damit sich die zukünftigen Bewohner wohlfühlen und gesund bleiben. Eine sorgfältige Planung ist entscheidend.

Die Tierart:

Jede Tierart hat unterschiedliche Bedürfnisse:

Informieren sich vorher genau über die spezifischen Bedürfnisse der Tierart zu informieren, die Sie halten möchten.

Größe und Art des Terrariums (z.B. Wüsten-, Regenwald-, Aquaterrarium)

Temperatur (Tag/Nacht, verschiedene Zonen)

Luftfeuchtigkeit

Beleuchtung (Tageslicht, UV-Bedarf)

Bodengrund

Einrichtung

Terrariumgröße und -typ:

Wählen Sie ein Terrarium, das groß genug für das ausgewachsene Tier ist und dessen natürlichen Lebensraum nachahmt. Berücksichtigen Sie, ob das Tier klettert, gräbt oder viel Bodenfläche benötigt.

Bodengrund (Substrat):

Der Bodengrund sollte zur Tierart passen und deren Bedürfnisse erfüllen (z.B. Grabfähigkeit, Feuchtigkeitsspeicherung). Er beeinflusst maßgeblich das Klima im Terrarium.

Temperaturmanagement:

Die meisten Terrarientiere sind wechselwarm und benötigen bestimmte Temperaturbereiche, oft mit einem Temperaturgefälle (ein warmer Bereich zum Aufwärmen, ein kühlerer zum Zurückziehen). Dafür benötigen Sie:

Heizquellen (z.B. Heizmatten, Heizkabel, Wärmelampen)

Thermometer (am besten an verschiedenen Stellen)

Eventuell einen Thermostat zur Regelung.

Luftfeuchtigkeit:

Je nach Herkunft benötigen die Tiere eine bestimmte Luftfeuchtigkeit. Diese kann durch Sprühen, eine größere Wasserschale, einen Vernebler oder den passenden Bodengrund reguliert werden. Ein Hygrometer ist zur Kontrolle unerlässlich.

Beleuchtung:

Die richtige Beleuchtung ist entscheidend. Dazu gehören:

Grundbeleuchtung für einen Tag-Nacht-Rhythmus.

Für viele Reptilien lebensnotwendige UV-B-Strahlung (spezielle UV-Lampen), die regelmäßig ausgetauscht werden muss.

Wärmespots (können oft mit UV-Lampen kombiniert werden).

Zeitschaltuhren helfen, den Rhythmus zu automatisieren.

Belüftung:

Eine gute Luftzirkulation ist wichtig, um Staunässe, Schimmelbildung und Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Achten Sie auf ausreichend dimensionierte Lüftungsflächen.

Einrichtung und Struktur:

Bieten Sie dem Tier genügend Versteckmöglichkeiten (Höhlen, Korkröhren), Klettermöglichkeiten (Äste, Felsaufbauten) und gegebenenfalls Sonnenplätze an. Pflanzen (echt oder künstlich) können ebenfalls zur Strukturierung beitragen. Die Einrichtung sollte sicher sein und keine Verletzungsgefahr darstellen.

Wasserversorgung:

Eine stets verfügbare, saubere Wasserquelle (Schale, Tropftränke, Wasserfall) ist wichtig.

Sicherheit:

Das Terrarium muss ausbruchsicher sein. Achten Sie auch auf die Sicherheit bei der Elektroinstallation (Kabel, Lampenfassungen). Verwenden Sie nur ungiftige Materialien.

Hygiene:

Planen Sie ein, wie Sie das Terrarium leicht reinigen können. Regelmäßige Reinigung ist für die Gesundheit der Tiere unerlässlich.

Die genaue Ausgestaltung hängt immer stark von der jeweiligen Tierart ab. Eine gründliche Recherche und Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und artgerechten Terrarienhaltung.