Wann verändert sich die Lichtintensität (Helligkeit) einer Tageslichtlampe?

Man kann den Bereich des Lichts nicht nur verändern, man tut es zwangsläufig, sobald man den Abstand der Lampe zum Objekt verringert.

Stellen Sie sich den Lichtstrahl einer Lampe wie einen Kegel vor. Direkt im Zentrum des Lichtkegels ist die Helligkeit (Lichtstärke) am größten. Je weiter man sich vom Zentrum entfernt, desto schwächer wird das Licht.

Der Halbwertswinkel von 160 Grad ist eine feste Eigenschaft der Lampe und ändert sich nicht. Er beschreibt, wie breit das Licht aus der Lampe „herausfächert“. Sie können sich das wie den fest eingestellten Sprühwinkel bei einer Sprühdose vorstellen.

Wenn Sie nun den Abstand der Lampe zum Objekt (z. B. einer Tischplatte oder dem Boden) verändern, passieren zwei Dinge gleichzeitig:

  1. Die Größe der beleuchteten Fläche ändert sich:

  • Geringerer Abstand: Der Lichtkegel hat weniger Strecke, um sich auszubreiten. Die beleuchtete Fläche wird dadurch kleiner und konzentrierter.
  • Größerer Abstand: Der Lichtkegel breitet sich weiter aus. Die beleuchtete Fläche wird deutlich größer.
  1. Die Lichtintensität (Helligkeit) ändert sich:

  • Geringerer Abstand: Dieselbe Lichtmenge trifft auf eine kleinere Fläche. Dadurch wird die Fläche wesentlich heller (die Beleuchtungsstärke, gemessen in Lux, steigt).
  • Größerer Abstand: Dieselbe Lichtmenge verteilt sich auf eine größere Fläche. Die Fläche wird dadurch dunkler (die Beleuchtungsstärke nimmt ab).

Zusammenfassend für eine Tageslichtlampe mit 160°:

  • Näher am Objekt: Sie erhalten einen kleineren, aber sehr hellen Lichtkreis.
  • Weiter weg vom Objekt: Sie erhalten eine sehr große, aber weniger intensive Ausleuchtung.

Fazit:

Bei einem Halbwertswinkel  von 160 Grad ist dieser Effekt sehr ausgeprägt. Bereits eine kleine Veränderung des Abstands führt zu einer merklichen Anpassung der Flächengröße und der Helligkeit.