Was eine Nennlebensdauer von 30.000 Stunden für eine Tageslichtlampe bedeutet.

Auf die Tageslichtlampen von Tageslichtlampen24.de

gewähren wir eine Garantie von 8 Jahren, die auf empirischen Erhebungen zur Produktlebensdauer basiert.

Die Angabe einer Nennlebensdauer von 30.000 Stunden für einer LED-Tageslichtlampe, ist mehr als nur eine beeindruckende Zahl. Sie beschreibt nicht den Zeitpunkt, an dem die Lampe schlagartig ausfällt, sondern gibt einen Hinweis auf ihre langfristige Leistungsfähigkeit und Helligkeit. In der Praxis bedeutet dies eine sehr lange Nutzungsdauer und eine allmähliche Veränderung der Lichtqualität.

Umrechnung in Jahre: Eine Frage der Nutzung

Die tatsächliche Lebensdauer in Jahren hängt direkt von der täglichen Betriebsdauer ab. Hier einige Beispiele, wie sich 30.000 Stunden in der Praxis auswirken können:

Durchschnittliche Nutzung im Haushalt (ca. 2,7 Stunden/Tag):

  • Bei dieser Nutzungsdauer würde die Lampe theoretisch über 30 Jahre halten. Rechnung: 30.000 Stunden / (2,7 Stunden/Tag * 365 Tage/Jahr) ≈ 30,4 Jahre

Bürobeleuchtung (ca. 8 Stunden/Tag an 250 Tagen/Jahr):

  • In einem beruflichen Umfeld würde die Lampe immer noch beachtliche 15 Jahre ihren Dienst verrichten. Rechnung: 30.000 Stunden / (8 Stunden/Tag * 250 Tage/Jahr) = 15 Jahre

Dauerbetrieb (24 Stunden/Tag):

  • Selbst im ununterbrochenen Einsatz würde die Lampe fast 3,5 Jahre leuchten. Rechnung: 30.000 Stunden / (24 Stunden/Tag * 365 Tage/Jahr) ≈ 3,4 Jahre

Das Konzept der „Nennlebensdauer“: Mehr als nur An und Aus

Im Gegensatz zu traditionellen Glüh- und Halogenlampen, die in der Regel durch das Durchbrennen des Glühfadens plötzlich ausfallen, versagen LED-Lampen selten von einem Moment auf den anderen. Stattdessen nimmt ihre Helligkeit über die Zeit langsam ab. Dieser Prozess wird als Degradation bezeichnet.

Die Nennlebensdauer, oft auch als „Bemessungslebensdauer“ bezeichnet, ist eine standardisierte Angabe, die diesen Helligkeitsverlust beschreibt – zum Beispiel L70.

  • L-Wert (Lumen-Erhalt): Der L-Wert gibt an, wie viel Prozent des ursprünglichen Lichtstroms (Lumen) die Lampe nach Ablauf der Nennlebensdauer noch mindestens hat. Bei L70 beträgt die Resthelligkeit also noch mindestens 70% des Anfangswertes.

Faktoren, die die reale Lebensdauer beeinflussen

Die angegebene Nennlebensdauer wird unter Laborbedingungen ermittelt. In der Realität können verschiedene Faktoren die Lebensdauer einer LED-Lampe beeinflussen:

  • Temperaturmanagement: Überhitzung ist der größte Feind der LED. Eine gute Wärmeableitung ist entscheidend für eine lange Lebensdauer. Leuchten mit schlecht konzipierten Kühlkörpern oder solche, die in engen, unbelüfteten Fassungen betrieben werden, können schneller an Helligkeit verlieren.
  • Qualität der Komponenten: Nicht nur die LED-Chips selbst, sondern auch die verbaute Elektronik (Treiber) hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer und Ausfallsicherheit.
  • Schaltzyklen: Während das häufige Ein- und Ausschalten für die LED-Chips selbst unproblematisch ist, kann es die Elektronik des Treibers belasten. Hochwertige LED-Lampen sind jedoch für zehntausende Schaltzyklen ausgelegt, sodass dies im normalen Hausgebrauch kaum eine Rolle spielt.
  • Betriebsspannung: Starke Schwankungen in der Stromversorgung können die Elektronik ebenfalls belasten und die Lebensdauer verkürzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Nennlebensdauer von 30.000 Stunden ein Versprechen für eine sehr langlebige und wartungsarme Beleuchtung ist. Man erwirbt ein Produkt, das über viele Jahre hinweg zuverlässig funktioniert und dessen Helligkeitsabfall so langsam vonstattengeht, dass er für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar ist.

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